Name des Begriffes :

Eiweiss

Vorkommen/Quelle:

In tierischen (Fleisch, Milchprodukte, Eier) und pflanzlichen (Leguminosen, Sojaprodukte, Getreide) Quellen.

Einführung:

Proteine (auch genannt Eiweisse) bilden neben den Kohlenhydraten und den Fetten den dritten Pfeiler der Makronährstoffe. Die Bausteine der Proteine sind die Aminosäuren, kurze Ketten von Aminosäuren werden als Peptide bezeichnet Die Aminosäuren formieren sich zu langen Ketten mit vielen Verästelungen und bilden so die komplexen Strukturen von Proteinen.

Aminosäuren werden in essenzielle und nicht-essenzielle Aminosäuren unterteilt. Erstere müssen zwingend über die Nahrung aufgenommen werden (essenziell) und die anderen (nicht-essenziell) kann der Körper selber herstellen. Während dem Säuglingsalter, insbesondere während Zeiten von schnellem Wachstum oder Krankheit werden einige der nicht-essenziellen Aminosäuren vorübergehend essenziell, da sie vom Körper nur in ungenügender Menge gebildet werden können. Um den Bedürfnissen des Säuglings gerecht zu werden, ist ein ausgewogenes Amiosäurenprofil in unseren Säuglings- und Folgenahrungen unerlässlich.

Milchproteine:

Das Milcheiweiss setzt sich aus Kasein und Molke zusammen. Kasein setzt sich aus mehreren Proteinen (αS1-, αS2-, β-, κ-Kasein) zusammen und dient der Speicherung und dem Transport von Proteinen, Phosphat und Kalzium. Kasein gehört neben den Molkenproteine β-Lactoglobulin und α-Lactalbumin zu den häufigsten Auslösern von Kuhmilchallergie (KMA oder CMA). Das Molkenprotein gilt als komplettes Protein, da alle neun essentiellen Aminosäuren darin enthalten sind. Das Verhältnis von Molke zu Kasein ist in der Kuhmilch: 20:80; wohingegen in der Muttermilch: 60:40. Entsprechend werden unsere Säuglings- und Folgenahrungen in Bezug auf dieses Verhältnis adaptiert.

Teilweise hydrolysiertes Molkenprotein:

Bei der Hydrolysierung werden die Proteinketten in die kleinsten Fragmente (Peptide und Aminosäuren) aufgespalten. Dadurch kann das Molkenproteinhydrolysat vom Körper leichter resorbiert werden. Der Hydrolysegrad, das heisst wie klein die Proteine verstückelt werden, kann unterschiedlich sein. Je höher der Hydrolysegrad, desto hochwertiger und teurer ist das Produkt. 

Funktion:

Proteine haben in nahezu allen biologischen Prozessen eine Schlüsselfunktion.

 

Synonyme : Protein, Proteine

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